Georg Aigner

5.5.1984 – 23.11.2024

„Ich habe euch nicht verlassen, ich bin euch nur ein Stück voraus.“

„Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung.“

Dein Lebensweg

In liebevoller Erinnerung

Spitznamen: Aitschi, Schurl, Schnierl
Geboren in Amstetten
Eltern: Josef (verstorben 2008) und Johanna (verstorben 2021)
Geschwister: Joe (Geb. 1976) und Kathi (Geb. 1978)
Tochter Luise (Geb. 2015), Stiefsohn Magnus (Geb. 2008), Ex-Frau Kerstin (1980)

Sprüche und Statements von Georg:
Wer haglich is, hat selten an guten Tag

Lebenslauf:
Nach 4 Jahren in Stadt Haag, wo seine Eltern Lehrer waren, ist die Familie 1988 nach Maissau gezogen.
Kindergarten in Maissau, Gymnasium Horn und anschließend Fachschule für Maschinenbau in Hollabrunn.
Sein erster Job war in einer Werbeagentur in Wien, seine erste eigene Wohnung in Wien Meidling.
Nach mehreren Stationen in Wien, Wiener Neustadt und Eggenburg kam er zu Y-Pellets nach Gars am Kamp wo er das Werk von Grund auf mit aufbaute.

Im Jahr 2019 dann der Wechsel zu Rebloc ebenfalls in Gars, wo er in der Produktion & Qualitätssicherung tätig war. Dieser Job war seine Leidenschaft, die Kolleg*innen seine 2. Familie (bis zu manchmal stündlichen kurzen Fitness-Einheiten gemeinsam im Team :))

Familie:
Ab 2009 wohnt Georg in Maissau im Haus seiner Großeltern und unterstützt seine Mutter.
„Im 11er-Jahr“ lernt er Kerstin Schatzer kennen und lieben. Bald darauf ziehen sie und ihr Sohn Magnus bei ihm in Maissau ein. Georg wurde als Stiefvater für Magnus zu einem großen Spielgefährten und Vorbild. 14.6.2014 Hochzeit und 2015 dann die Geburt seines Sonnenscheins Luise. Die 4 verbringen viel Zeit beim Campen, Wandern und bei Ausflügen in der Natur. Gemeinsam mit Georgs Mutter Johanna, lebten sie in einem Mehrgenerationenhaushalt, bis zu ihrem Ableben 2021.
Auch nach der Scheidung (2022) waren die 4 eine Familie, die zusammengehalten und sich unterstützt hat. Kerstin und Georg waren weiterhin gemeinsam Eltern und in tiefer Freundschaft und Zuneigung verbunden.

Freunde:
Georg war immer der erste, der am Tisch getanzt hat.
Nach den ersten wilden Jahren im Charly Ps Pub, Heurigen und Festl in der Gegend, hat Georg seit mehr als 20 Jahren auf Alkohol verzichtet und wurde so auch zum beliebten Taxi bis spät in die Nacht. Auch ohne Alkohol war er oft bis zu Schluss dabei und hatte viel Spaß. Im Fasching wurde er als „Dackelberger“ bekannt, viele Jahre war er in Gruppen auf Faschingsumzug und Sitzung aktiv, zum Schluss aktiv in der Faschingsgilde.
Georg liebte Konzerte und Festivals, mit seinen Freunden. Mit Kerstin und seinem Bruder Joe fuhr er gerne aufs Nova Rock, Picture On oder Frequency.
In der Arena tanzte er leidenschaftlich und wild direkt vor der Bühne.

Begeisterungen:
Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, hat er sich eingelesen, probiert oder so lange trainiert, bis er es geschafft hat.
Zeichnen/Malen
Tattoos, immer selbst gezeichnet und designed
Zuerst VW Käfer (vom „Dealer“ und guten Freund Gert)
Später VW Bulli
Campen (Waldviertel)
Festivals (Nova Rock, Picture on,..)
Sport

Sportliche Leistungen:
1. Marathon in knapp 3 Std. 30, danach weitere 5 Marathons
Ötschertrail
8x Charity Krebsrun in Wien
6x Maissau Querfeldein
Mehrere Triathlons
Ironman Klagenfurt
The Rift – Gravel Race: 280 km Radrennen um einen Vulkan in Island
(uvm.)

Gschichtln:
Radausflug auf die Ruine Schauenstein:

Mit Fahrrad, Schlafsack und kleinem Gepäck geht es alleine zur Übernachtung ins Waldviertel. Auf der Ruine Schauenstein findet er Samstagabend Ruhe und einen tollen Sonnenuntergang. Als die Nacht hereinbricht errichtet er sein Lager in einer Nische der Ruine, doch schon bald kommen erste Zweifel: bleibt es trocken, welche Tiere gibt es hier eigentlich? Nach knapp 1 Stunde schlaf die ersten unbekannten Geräusche, kurz darauf eine Berührung an der Hand. Wie gut, nur eine Kröte. Doch auch die restliche Nacht blieb unruhig und gegen Mitternacht dann 2 „Glühende“ Augen nur wenige Zentimeter neben dem Schlafsack. Viele Gedanken, viele wilde Vorstellungen doch auch hier Fehlalarm: 2 Glühwürmchen. Doch das war der Zeitpunkt die Sachen zu packen, Stirnlampe an bis die Batterie leer war und mit den ersten Sonnenstrahlen aufs Rad und zu einem sichern Platz – Stausee Dobra.

Hinterhältiger Überfall in Island:
Die Reise zum Radrennen um einen Vulkan in Island beginnt turbulent. Geld vergessen, ist das Rad im Flugzeug auch mitgekommen. Steht der Minivan für die nächsten 4 Tage zur Verfügung? Aber alles klappt, das Rennen ins nach rd. 12 Stunden Fahrradfahren ein voller Erfolg. Jetzt noch schnell eine schöne Ecke aussuchen und dann schlafen. Doch mitten in der Nacht (in Island ist es taghell) rüttelt jemand am Auto. Zuerst an der Hintertür, dann an der Vordertür. Der erste Blick aus dem Auto und durch die Autospiegel zeigt nichts. 5 Minuten später hört man jemand schnaufen, immer lauter und dann plötzlich wieder eine rütteln und schütteln. Georg schreit „verschwinde“ in allen möglichen Sprachen und „Slangs“. Es hilft nichts, er muss nachsehen. Er öffnete die Tür und blickt in die Augen von rd. 10 Schafen und Schafsböcken die mit Ihren Hörnern gegen die Reifen stoßen, während andere die Plastikverkleidung versuchen zu zerkauen. Nur „leicht bekleidet“ startet er den Van und sucht sich einen neuen Platz, dieses Mal aber ein Campingplatz.

Krankheit:
Ab Sommer/Herbst 2024 Kopfschmerzen – mal mehr, mal weniger.
Zuerst bekommt er Massagen gegen die Verspannungen, das hilft ein wenig.
Eine Gesundenuntersuchung zeigt nichts Auffälliges, ist er doch Sportler, Vegetarier, raucht und trinkt nicht.
Doch ab Ende September werden die Schmerzen mehr und die nächsten Untersuchungen bringen leider Klarheit: „Krebs“.
Am 09.11. erhält er die Diagnose bei einem Arzttermin in St. Pölten.
Es gibt eine Chance, Therapien werden vereinbart und eine Rückkehr aus dem Spital in sein zuhause ist vorbereitet. St. Pölten ist ein tolles Spital, seine Schmerzen werden gut behandelt und auch sonst werden alles Therapien ausgeschöpft. Er hat sich sehr wohl gefühlt und immer die einfühlsamen, hilfsbereiten Menschen auf der Station hervorgehoben.
Am Donnerstag 21.11. war ein guter Tag, da wollte er „fast“ ein Schnitzel essen und hat lange mit seinem Schatz Luise telefoniert.
Leider kam es dann zu einer raschen Verschlechterung am Samstag 23.11. und nach einem letzten Besuch der Familie ist er ohne Schmerzen um 19Uhr02 eingeschlafen.

Persönliche Worte

Von Freunden

Aitschi, du warst einer meiner besten Freunde – und es fühlt sich unfassbar schwer an, diese Worte zu schreiben. Mit deiner Hilfsbereitschaft, deinem Humor und deinem offenen Ohr hast du das Leben der Menschen um dich herum bereichert.

Ob wir gemeinsam Gipfel erklommen, bei eisigen Temperaturen ins Wasser gesprungen sind oder um 5 Uhr morgens die Tanzfläche gerockt haben – die Erinnerungen an diese gemeinsamen Erlebnisse bleiben für mich einzigartig und unvergesslich. Aitschi hatte diese einzigartige Fähigkeit, mit seiner positiven Energie alles und jeden um sich herum mit Freude und Wärme zu erfüllen.

Es gibt Lieder, die mich für immer an dich erinnern werden: Pearl Jam – Unthought Known, unser Soundtrack auf den nächtlichen Heimfahrten von den Parties, immer laut und immer in Dauerschleife. Oder Rise Against – Give It All, als wir am Nova Rock ganz vorne mitten in der Death Wall standen. Und natürlich The Proclaimers – 500 Miles, der Song, der uns zuverlässig auf die Tanzfläche gerufen hat, egal wo wir waren.

Die Lücke, die du in Maissau und in unseren Herzen hinterlässt, ist unbeschreiblich groß. Doch wir werden dich immer in unseren Erinnerungen und Gesprächen lebendig halten. Ich bin so dankbar, dass ich dich als Freund hatte.
Ich vermisse dich ❤️

Ich wollte dir noch die kleine Mitch-Figur aus Baywatch vorbeibringen, weil Mitch einfach immer einen Weg gefunden hat, dass alles wieder gut wird.

Deine letzte Worte an mich im Krankenhaus waren: „Danke, dass du da warst mein Freund.
Das kann ich dir nur zurückgeben. ❤️

Ich möchte Danke sagen.
Danke, dass ich dich als Freund hatte. Danke, dass ich dich einen Teil von deinem Leben begleiten durfte. Danke, für all die schönen Momente. Sei es auf Festln und Konzerten (Planquadrat mit kurzen Hosen und ärmellosen Shirts im Winter nach The Prodigy ;-) ). Unvergessen der Ausflug nach Podersdorf oder der Herrentrip in Linz. Nicht so wild aber auch schön, unsere Dates zu Mittag mit Pizza. Du wirst fehlen, vergessen werde ich dich nie!

Aitschi, du warst einer meiner besten und längsten Freunde – und wirst es, in meinem Herzen und meiner Erinnerung, auch immer bleiben! Du hast, vor allem meine Jugend, mit all den Partys, Konzerten und Festivals geprägt. Wir haben, über all die Jahre, sooo viel Schönes zusammen erlebt.
Du warst IMMER DA, für deine Familie und Freunde! Du warst immer optimistisch, mitfühlend, wertschätzend, nachdenklich, fürsorglich und hast Menschen um dich herum zum lachen gebracht.
Aitschi, du fehlst mir und uns allen, so sehr! Irgendwann sehen wir uns wieder…

Es fällt mir schwer unsere Freundschaft in Worte zu fassen… eine Umarmung würde alles einfacher beschreiben. So ehrlich, so rein, so wir selbst. In den nicht so schönen Zeiten sind wir besonders zusammen gewachsen, du hast mich so sehr geprägt und mich mutiger werden lassen. Selbst wenn es noch so beschissen war, bist du positiv geblieben und hast dir deinen Humor und Sonnenschein nicht nehmen lassen.

Wir haben so viel erlebt…Beim Schaukeln am Schimmelsprung, ein ganz besonderer Kraftplatz, wo wir immer besonders offen über alles geredet haben. Das Schaukeln hat uns immer das Gefühl gegeben, kurz schwerelos und um unsere Sorgen leichter zu sein.

Es gibt so vieles, das mich an dich erinnert, einige Lieder („I’ll be there for you“, „Klana Indiana“, „These Days“…) aber auch in so vielen anderen Symbolen, wie die Sonnenblumen, die ich immer gezogen habe und bei dir sind sie groß geworden, oder wenn wir wie Kinder durchs Laub gelaufen sind. Aber speziell beim Schaukeln muss ich an dich denken, wenn ich am höchsten Punkt bin, habe ich jetzt das Gefühl, ich bin dir kurz wieder etwas näher.

Am Ende des Regenbogens sehen wir uns wieder, großer „Bruder“ ❤️

Lieber Aitschi,
die Zeit war viel zu kurz aber ich bin dankbar dich auf deinem Lebensweg begleitet haben zu dürfen.
Du warst der Mensch mit dem man über gute und schlechten Zeiten reden konnte, stundenlang Lachen konnte und hirnrissige Ideen umsetzten konnte.

Unsere lustigen Aktionen wie zb der Besuch in der Christmette, unsere lustige Autopanne, dass ich dir als Kind schon nachgelaufen bin und dich mit dem Schnee abschießen wollte und viele mehr.

Für alle Momente bin ich unheimlich dankbar und ich werde sie für immer und ewig in Erinnerung halten.

Ich weiß irgendwann werden wir uns wieder sehen und mit unseren Erinnerungen wirst du immer in uns weiterleben.

Danke für alles ❤

Lieber Atschi,
ich möchte mich bei dir bedanken für all die schönen Momente, die wir gemeinsam auf dem Rad und in den Bergen erleben durften. Du warst nicht nur ein großartiger Freund, sondern auch jemand, der mit seinem Lächeln und Humor jede Situation leichter gemacht hat.

So viele schöne Erinnerungen habe ich an dich – das Schneefeld, das wir zusammen umgingen, oder die „böse“ Blindschleiche, die plötzlich unseren Weg kreuzte. Mit deinen Worten hast du es immer geschafft, mich abzulenken und zum Lachen zu bringen.

Der Ironman in Klagenfurt, die Steinbruchparty und dein geliebter Berg der Ötscher werden uns immer mit dir verbinden. Ich bin mir sicher, du wirst uns weiterhin begleiten – in unseren Gedanken, in den Momenten der Stille und in jedem anstrengenden Kilometer den wir bis zum Ziel durchbeißen müssen.

Lieber Georg, in der Vergangenheit zu schreiben kommt mir total falsch vor. Ich kann es überhaupt nicht glauben, dass ich dich nicht mehr sehen werde.

Hier ist eine Ode an dich:
Du warst einer von den Herzensmenschen, die es nicht oft im Leben gibt.
Uns verbinden für immer tiefgründige Gespräche über Gott und die Welt und Musik, viele davon in jungen Jahren in der Arbeit in der Feuerwerksanstalt in Wr. Neustadt, wo wir gottseidank nicht allzu viel zu tun hatten! 😜
Uns verbindet auch unsere Liebe zur Folk-Musik und es darf auch mal etwas härtere sein. Erst kürzlich hab ich dich ein bisschen mit meinem Teskey Brothers Fieber angesteckt und gehofft, dass wir irgendwann gemeinsam auf ein Konzert gehen werden!
Ich bin dir für immer dankbar, dass du im September 2019 an meinem schwärzesten Tag für mich da warst und ohne mit der Wimper zu zucken zu Johannes Begräbnis gekommen bist. Das war für mich der schönste und wertvollste Freundschaftsdienst!
Und letztes Jahr hast du mich mit dem Triathlon-Fieber infiziert und warst fast bei meinem ersten Wettbewerb dabei. Du hast dich so geärgert, dass du dich beim Tag geirrt hast und ich habs so gefeiert, dass wir dadurch 1,5 Tage miteinander vor meinem Bewerb verbringen konnten. Wir sind in Podersdorf flaniert, haben Triathleten beobachtet, du hast mir noch Tipps gegeben und mich motiviert. Bis du am Samstag Lui abholen musstest und dann letztendlich vom ÖAMTC heimtransportiert werden musstest, weil der VW Bus nicht mehr die Podersdorfer Hitze überlebt hat. Es war das letzte Mal, dass ich dich gesehen hab. Und ich bin unendlich dankbar für die super Zeit, die wir noch hatten!

Georg, du warst so ein großzügiger, liebenswerter, vertrauensvoller, bescheidener, zielstrebiger, gscheiter und schena Mensch. Danke, dass du mein Leben bereichert und mich inspiriert hast. Du wirst in meinem Herzen und in meiner Erinnerung weiterleben und immer bei mir sein! 🖤

Lieblingslieder

die wir mit dir verbinden

STEFAN:


CHRISTIN & ALI:


BUNK & MICHAEL:

Lieder die mich immer an Aitschi erinnern werden:

Michael: „Novarock 2007, eines der ersten von vielen gemeinsamen Konzerten zusammen. Aus heutiger Sicht tut der Refrain bzw. der Titel umso mehr weh. Was bleibt sind die schönen Momente und Erinnerungen … es schmerzt trotzdem.“  INCUBUS – Wish You were here


KERSTIN:


STEINI:


SOPHIE:


AGNES:

Erinnerungsfotos

DER FAMILIE

Erinnerungsfotos & Videos

DER FREUNDE

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Der Familie

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Der Freunde